Alusprühdose statt Dusche. Wegen der CO2-Emissionen.
#ClimateHack: Nicht duschen
Das Drogerie- und Waschmittelunternehmen Henkel wirbt dafür, dass weniger geduscht mit. In einem Post auf Twitter warnte der Konzern, dass eine heiße Dusche „eine Menge CO2-Emissionen“ verursachen würde.

Und auch die Lösung für das angeblich klimaschädliche Duschen liefert Henkel gleich mit: das hauseigene Trockenshampoo. Auf diese Weise könne man Wasser und CO2 sparen, „ohne auf das Frischegefühl zu verzichten“.
Nicht eine einzige positive Reaktion
Auf Twitter stößt Henkels sehr woker Rat, doch einfach mal das Duschen sein zu lassen, auf einstimmige Ablehnung. Weder Leute, denen die CO2-Bilanz eines Produktes wichtig ist noch Skeptiker der Klimafokussierung haben Verständnis. Und die Kritik ist fundiert.

So wird Henkel darauf hingewiesen, dass die Lösung wohl kaum eine gasgefüllte Aluminiumsprühflasche sein könnte. Zahlreiche Nutzer fragen, ob Henkel bitte einmal beweisen würde, wie viel Wasser und CO2 bei der Herstellung ihres Produktes tatsächlich eingespart wird.

Andere User weisen auf das merkwürdige Hygieneverständnis des Unternehmens hin. Schließlich geht es beim Duschen um mehr als die Haare.
Verglichen mit dem, was sich andere Leute aber bereits ausgedacht haben, um den Klimawandel aufzuhalten, wirkt der Duschverzicht harmlos.