Du bist gegen Abtreibung und möchtest etwas tun? Dann bekommst du hier ein paar Ideen!
1Informiere dich, um dich auf Diskussionen vorzubereiten!

Wie viele Kinder werden alleine in Deutschland jedes Jahr abgetrieben? Wie viele davon nur, aufgrund sozialer Ängste oder weil sie behindert sind? Wie läuft eine Abtreibung ab? Wie weit sind Kinder entwickelt, wenn sie abgetrieben werden? Welche Alternativen gibt es zur Abtreibung? Sind nur Christen dagegen?
Wenn du diese Fakten kennst, überrumpelst du schon die meisten Abtreibungsverfechter. Denen ist die Tragweite oft gar nicht bewusst.
2Bringe dich in Diskussionen ein!

Wer gegen Abtreibung ist, wird oft als Fundamentalist bezeichnet, der Frauen keine Freiheit gönnt. Das kann unangenehm sein, aber du hast die Argumente auf deiner Seite. Es braucht immer Menschen, die im Internet oder im echten Leben den Dialog suchen und für ihre Meinung einstehen!
3Habe Verständnis und Liebe für Menschen in schwierigen Situationen!

Eine Frau in Not als „Babymörderin“ zu bezeichnen, hilft niemandem. Die meisten Betroffenen würden nicht abtreiben, wenn sie wirklich wüssten, was das bedeutet. Beim Frauenarzt, in der Beratung und in den Medien wird ihnen aber oft erklärt, es handle sich nicht um ein Kind, sondern um einen empfindungslosen Zellhaufen.
Stattdessen solltest du ihnen mit Verständnis und Liebe begegnen, Hilfe anbieten und Alternativen aufzeigen!
4Spende an Lebensrechtsorganisationen!

Es gibt in Deutschland einige Initiativen, die mit Aktivismus, Beratung, tatkräftiger Hilfe und basisdemokratischer Arbeit für das Lebensrecht kämpfen. Um aktiv bleiben zu können, sind sie auf Spenden angewiesen. Wenn du also ein paar Euro übrig hast, spende etwas!
5Engagiere dich ehrenamtlich!

Organisationen wie 1000Plus, die sich der Schwangerschaftskonfliktberatung widmen, brauchen tatkräftige Unterstützung. Zum Beispiel Ehrenamtliche vor Ort, wenn Schwangere Hilfe bei Kinderbetreuung, Wohnungssuche oder Behördengängen brauchen. Am besten bekämpfst du Abtreibungen, indem du Frauen hilfst!
6Finde deine Berufung in einer Lebensrechtsorganisation!

Natürlich kannst du auch deine Überzeugung zum Beruf machen. Informiere dich bei entsprechenden Organisationen, ob sie hauptamtliche Berater, Botschafter oder Medienexperten brauchen!
7Sei kreativ!

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Gespräche anzustoßen, Menschen aufzuklären und Spenden zu sammeln. Zum Beispiel kannst du einen „Geburtstag für das Leben“ feiern. Bitte Freunde und Verwandte einfach, dir nichts zu schenken, sondern an Lebensrechtsorganisationen zu spenden!
8Veranstalte einen Filmabend!
Es gibt einige gute Filme, die sich mit dem Thema beschäftigen. Einer der Bekanntesten ist Unplanned (2019), der auch auf Deutsch erhältlich ist. Die deutschen Kinos boykottieren solche Filme. Was spricht also gegen einen privaten Filmabend mit Freunden und Verwandten?
9Nimm dir ein Beispiel an der amerikanischen Pro-Life-Bewegung!

In Amerika ist die Lebensrechtsbewegung besonders groß. Vor allem ist die Herangehensweise positiv: Die Leute sind nicht einfach „gegen Abtreibung“, sondern „für das Leben“.
Mit kreativen Aktionen wird das Leben gefeiert – unabhängig davon, ob es um gesunde oder behinderte, reiche oder arme Menschen geht.
10Wähle und unterstütze eine Partei, die sich für das Lebensrecht einsetzt!

Zwar bekennen sich CDU/CSU laut Wahlprogramm „zum Schutz des menschlichen Lebens“. Es gibt im Programm aber kein klares Bekenntnis für den Schutz ungeborener Babys. Unions-Politiker unterstützen dagegen derzeitige Gesetze, die jährlich über 100.000 ungeborene Babys das Leben kosten.
Die einzige Großpartei für das Lebensrecht ist die AfD: „Auch ungeborene Kinder haben ein Recht auf Leben“, das häufig „der Selbstverwirklichung oder sozialen Zukunftsängsten untergeordnet“ werde. Dem wolle man mit „konkrete[n] Hilfen“ begegnen und „Adoption erleichtern und fördern“.
11Demonstriere für das Lebensrecht!

via Bundesverband Lebensrecht
In Berlin findet jährlich der Marsch für das Leben mit tausenden Teilnehmern statt. Hier demonstrieren junge Leute und Familien gegen Kindstötung und für echte Hilfe und Beratung. Es gibt auch kleinere Versammlungen. So kannst du denen eine Stimme geben, die noch keine haben!
12Packe die Autoritäten bei der Ehre!

epd – Imago Images
Dein örtlicher CDU/CSU-Bürgermeister bezeichnet sich als Christ? Bitte ihn, sich zum Lebensschutz zu bekennen! Dein Bischof schweigt zu Millionen getöteten Babys? Frage ihn, warum er das tut und warum er nicht am Marsch für das Leben teilnimmt!
Jeder Politiker und Kirchenvertreter, der sich auf das Christentum oder die Menschenrechte beruft, müsste eigentlich mal nach seinen Prinzipien gefragt werden!